Nadine befragt einen jungen Mann

Freunde, Familie, Gesundheit, Freiheit und Liebe machen nach Meinung der Befragten glücklich.

Was macht dich glücklich? Nadine war auf der Strasse unterwegs und hat Baslerinnen und Basler zum Thema Glück befragt.

Strassenumfrage zum Thema Glück mit Nadine

Was macht dich glücklich? Nadine war auf der Strasse unterwegs und hat Baslerinnen und Basler zum Thema Glück befragt.

Video: Nadine Studer

Was macht uns wirklich glücklich?

Machen uns Geld und materielle Güter glücklich? Oder sind andere Dinge, die man nicht kaufen kann, viel wichtiger? Nadine war für Umwelt Basel unterwegs und wollte herausfinden, was Baslerinnen und Basler glücklich macht. Die Strassenumfrage zeigt, dass Glück etwas sehr Persönliches ist.

Antworten aus der Glücksforschung

Auch wenn Glück nicht immer gleich ist, gibt es doch Faktoren, die für viele von uns gelten. Ein glückliches Leben hängt davon ab, welche Handlungsspielräume wir haben, wie wir sie nutzen und welchen Sinn wir unserem Leben geben. Der belgische Geograf Eric Lambin nennt vier universelle Faktoren für ein glückliches Leben:

  • Glücksfaktor 1: Persönliche Situation: Arbeit, Freizeit, Gesundheit, Finanzen, Haltung und Lebensphilosophie
  • Glücksfaktor 2: Soziales Umfeld: Partnerschaft, Familie, Freunde, Zugehörigkeit zu einem Netzwerk, Vertrauen, Hilfsangebote
  • Glücksfaktor 3: Natürliches Umfeld: Abwesenheit von Lärmbelästigung und Umweltverschmutzung, Zugang zu naturbelassenen Räumen, Gefühl der Naturverbundenheit
  • Glücksfaktor 4: Institutionelles Umfeld und Sicherheit: Wahrung der Grundrechte und Zugang zu staatliche Dienstleistungen wie zum Beispiel eine gut funktionierende Gesundheitsversorgung und Justiz. Möglichkeit für politisches Engagement, Abwesenheit von Kriminalität und Konflikten, Schutz der Menschenwürde

Die Glücksforschung zeigt, dass Zufriedenheit nicht nur von Geld und Wohlstand abhängt, sondern auch von vielen anderen Bedürfnissen. Viele Menschen fühlen sich nicht unglücklicher, wenn sie weniger besitzen, sondern glauben sogar, dass sie dadurch glücklicher werden könnten. Minimalisten reduzieren bewusst ihren Besitz, um mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben wie Freundschaften und Hobbys zu haben. Auch wenn der Verzicht auf einen konsumorientierten Lebensstil für manche abschreckend wirken mag, zeigt die Glücksforschung, dass sich Glück und Nachhaltigkeit nicht ausschliessen müssen. Sind wichtige Bedürfnisse gedeckt, machen uns Dinge glücklich, die für Geld nicht zu haben sin.

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