Schwarzweissbild von kleinem Kind, das auf dem Boden liegt und den Kopf in die Hände stützt

Wie viel kann ein Mensch alleine bewegen? Wer trägt welche Verantwortung? Und wie gelingt es, gemeinsam den Klimawandel aufzuhalten?

Das Gefühl der Machtlosigkeit im Angesicht des Klimawandels kennen wir wohl alle. Müll vermeiden, weniger Fleisch essen, seltener und nachhaltiger shoppen und am besten nicht mehr in den Urlaub fliegen – für viele sind das Einschnitte ins Leben, die nicht ganz ohne sind. Trotzdem: Den Klimawandel aufzuhalten, wird ohne Anpassung unseres Konsumverhaltens kaum möglich sein.

 

Auf der anderen Seite reicht es nicht, ausschliesslich im individuellen Alltag von Konsumentinnen und Konsumenten anzusetzen. Es braucht den Wandel auf der grossen Bühne, bei den grossen Unternehmen und Organisationen, kurz: Dort, wo wir gern von «der Wirtschaft» und «der Politik» sprechen.

 

Im Zusammenhang mit dem Klimawandel bezieht sich die individuelle Verantwortung auf die Handlungen und Entscheidungen jeder und jedes Einzelnen, den eigenen CO2-Fussabdruck zu verkleinern und umweltverträgliche Entscheidungen im Alltag zu treffen: Die Reduktion des eigenen Energieverbrauchs zum Beispiel, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder des Fahrrads anstelle eines Autos oder auch die Verringerung des Fleischkonsums.

 

Die kollektive Verantwortung hingegen bezieht sich auf Regierungen, Unternehmen und die Gesellschaft als Ganzes. Hier geht es um politische Massnahmen und Vorschriften, die darauf abzielen, z.B. den CO2-Ausstoss zu reduzieren, mehr Geld in erneuerbare Energien zu investieren und nachhaltigere Produktionspraktiken in verschiedenen Industriesektoren einzuführen.

Und was machst du so?

Das Gefühl der Machtlosigkeit im Angesicht des Klimawandels kennen wir wohl alle. Müll vermeiden, weniger Fleisch essen, seltener und nachhaltiger shoppen und am besten nicht mehr in den Urlaub fliegen – für viele sind das Einschnitte ins Leben, die nicht ganz ohne sind. Trotzdem: Den Klimawandel aufzuhalten, wird ohne Anpassung unseres Konsumverhaltens kaum möglich sein.

 

Auf der anderen Seite reicht es nicht, ausschliesslich im individuellen Alltag von Konsumentinnen und Konsumenten anzusetzen. Es braucht den Wandel auf der grossen Bühne, bei den grossen Unternehmen und Organisationen, kurz: Dort, wo wir gern von «der Wirtschaft» und «der Politik» sprechen.

 

Im Zusammenhang mit dem Klimawandel bezieht sich die individuelle Verantwortung auf die Handlungen und Entscheidungen jeder und jedes Einzelnen, den eigenen CO2-Fussabdruck zu verkleinern und umweltverträgliche Entscheidungen im Alltag zu treffen: Die Reduktion des eigenen Energieverbrauchs zum Beispiel, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder des Fahrrads anstelle eines Autos oder auch die Verringerung des Fleischkonsums.

 

Die kollektive Verantwortung hingegen bezieht sich auf Regierungen, Unternehmen und die Gesellschaft als Ganzes. Hier geht es um politische Massnahmen und Vorschriften, die darauf abzielen, z.B. den CO2-Ausstoss zu reduzieren, mehr Geld in erneuerbare Energien zu investieren und nachhaltigere Produktionspraktiken in verschiedenen Industriesektoren einzuführen.

Es geht nicht primär um Verzicht, sondern um Engagement.

Das Handeln Einzelner kann also durchaus einiges bewirken. Um das Ausmass und die Komplexität des Klimawandels zu bewältigen, sind jedoch kollektive Anstrengungen und die Zusammenarbeit über kulturelle, politische und wirtschaftliche Sektorengrenzen hinweg erforderlich. Und du als Individuum kannst dich durchaus dafür engagieren, dass dieser Wandel stattfindet. Zum Beispiel kannst du folgendes tun:

 

  1. Beitritt zu und Unterstützung von Umweltorganisationen und Interessenvertretungen, die sich gegen den Klimawandel einsetzen und politische Veränderungen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene anstreben.
  2. Engagement bei kommunalen Organisationen und Führungskräften, um nachhaltige Praktiken zu fördern und lokale Massnahmen gegen den Klimawandel zu unterstützen.
  3. Gespräche mit Freunden, Verwandten und Kollegen über die Bedeutung des Klimaschutzes führen. Ermutige andere dazu, sich an den gemeinsamen Bemühungen zu beteiligen und das Problem anzugehen.
  4. Geld als Treibstoff für den Wandel nutzen: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, durch intelligente Investitionen (z.B. in erneuerbare Energien) wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben. Wenn du es dir leisten kannst, schau, dass du dein Geld klimafreundlich anlegst.
Bild von einem Schreibtisch, auf dem Computerbildschirm steht "Do More"
Sich für alles allein verantwortlich zu fühlen, schadet oft eher als dass es nützt.

Auch die Tropfen auf den heissen Stein zählen.

Sich persönlich zu engagieren zu können bedeutet aber eben nicht, dass jede und jeder Einzelne allein für die Bekämpfung des Klimawandels allein verantwortlich ist. Es geht darum, sich zusammentun, um Druck auf Eintscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger auszuüben und so dazu beitragen, dass…

  1. Individuelle Massnahmen durch signifikante Veränderungen in Systemen und Strukturen ergänzt werden, die zum Klimawandel beitragen, z. B. durch den Umstieg auf erneuerbare Energien oder Investitionen in nachhaltige Verkehrsmittel und Infrastrukturen;
  2. Unternehmen und Regierungen für ihr (Nicht-)Handeln zur Rechenschaft gezogen werden;
  3. Die Öffentlichkeit über die Rolle kollektiven Handelns und die Notwendigkeit systemischer Veränderungen aufgeklärt wird, um den Fokus von der individuellen Verantwortung auf einen kollektiven Ansatz zur Bewältigung der Klimakrise zu verlagern.

Wenn du also etwas bewirken willst, ist der Verzicht auf die nächste Flugreise und das Steak zwar wichtig, nicht aber unbedingt das wirksamste Mittel. Engagier dich, rede mit Menschen über die Dringlichkeit des Klimawandels, schliess dich mit ihnen zusammen und nutze deine politische Stimme, um den notwendigen Wandel voranzutreiben.

Auch wenn es dir manchmal so vorkommt, als wäre all das nur ein Tropfen auf den immer heisser werdenden Stein: Ohne diese Tropfen wird es nicht gehen.

Redaktion und Text: Christian Hansen

Beitragsbilder: Henrikke Due und Carl Heyerdahl via Unsplash

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