Im Jahr 1994 entwickelte der gebürtige Basler Mathis Wackernagel an einer kanadischen Universität das Prinzip des «Ökologischen Fussabdrucks». Er wollte wissen, wie nachhaltig unsere Lebensweise ist – ob wir also über unsere Verhältnisse leben oder nicht.
Nachhaltig wäre unser Lebensstil dann, wenn alles, was wir Menschen verbrauchen, in der gleichen Zeit (oder schneller) wiederbeschaffbar wäre. Du kannst dir das vorstellen wie bei deinem Bankkonto: gibst du mehr Geld aus, als auf deinem Konto landet, kriegst du am Ende des Monats Schwierigkeiten. Dasselbe gilt für den Ressourcenverbrauch des Menschen: Entnehmen wir mehr, als regenerierbar ist, führt das langfristig zu einem Ungleichgewicht.