Neuer Ansatz für mehr Lebensqualität: Der Summeregge

Ein neuer Ansatz für mehr Lebensqualität: Der «Summeregge». Bild: zVg

Gemeinsam mit Nachbarinnen und Nachbarn zu Abend essen, Soft-Tennis aus der Spielkiste spielen oder einfach draussen sitzen und Nachbarinnen und Nachbarn antreffen und plaudern – das sind Beispiele, wie «Summeregge» genutzt werden.

«Summeregge» zum Verweilen

Gemeinsam mit Nachbarinnen und Nachbarn zu Abend essen, Soft-Tennis aus der Spielkiste spielen oder einfach draussen sitzen und Nachbarinnen und Nachbarn antreffen und plaudern – das sind Beispiele, wie «Summeregge» genutzt werden.

Ferienorte auf Parkplätzen

Seit dem 30. Juni 2023 sind die «Summeregge» eröffnet und stehen allen zur Nutzung zur Verfügung. Sie sind temporäre Verweilorte in den drei Begegnungszonen Rührbergerstrasse, Kandererstrasse und Davidsrain. Die «Summeregge» befinden sich auf einigen temporär aufgehobenen Parkplätzen, die speziell als «Summeregge» gekennzeichnet sind. Der Strassenraum ist in allen drei Strassen weiterhin eine Begegnungszone mit Tempo 20, wo Fussgängerinnen und Fussgänger Vortritt haben. Die Kandererstrasse ist zusätzlich vom Durchgangsverkehr befreit.

Probeweise wird zusätzlicher Strassenraum zum autofreien Raum an der Kandererstrasse.

Die Kandererstrasse wird zur Ferienstrasse. Bild: Zvg

In jedem «Summeregge» steht auf einem der aufgehobenen Parkplätze ein sogenanntes «Parklet» mit einem Pflanztrog mit integrierter Sitzbank. Ein zweiter Pflanztrog mit integrierter Sitzbank ist am Ende des «Summeregge» platziert. Zudem bietet eine Spielkiste ein vielfältiges Sortiment an Sport- und Spielmaterial. Die Anwohnenden, Quartierbewohnenden und alle interessierten Personen sind eingeladen, die «Summeregge» als zusätzlichen öffentlichen Raum zu nutzen. So werden die «Summeregge» ein Treffpunkt im Quartier, die zum Austausch mit Nachbarinnen und Nachbarn einladen oder einfach Platz zum Spielen, Verweilen und Geniessen bieten.

Warum «Summeregge»?

Der Kanton möchte die Quartierstrassen vermehrt vom Verkehr entlasten und begrünen. So legt die Mobilitätsstrategie den Fokus auf umweltgerechte und effiziente Mobilitätsformen. Damit wird im Strassenraum Platz frei – beispielsweise für mehr Stadtgrün oder Aufenthaltsflächen zugunsten der Bevölkerung. Mit dem Stadtklimakonzept wird sichergestellt, dass sich Basel klimaangepasst weiterentwickelt, damit die Hitzebelastung in den Sommermonaten nicht zu gross wird. Auch diverse Vorstösse aus der Bevölkerung und der Politik fordern verkehrsberuhigte und begrünte Strassen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in Quartieren. Konkrete Forderungen stellen z.B. die Petitionen «Charta für ein zukunftsfähiges Wettstein-Quartier» und «Basel St. Johann – begrünt, klimafreundlich, lebenswert» sowie die Anzüge aus dem Grossen Rat betreffend «Superblocks in Basel» und «Ferienstrassen in Basel».

Alle mal herhören: Die Summeregge ist da!

Alle mal herhören: Der «Summeregge» ist da! Bild: zVg

Als Reaktion auf diese Vorstösse sind die «Summeregge» ein Angebot im Sinne von «Stadt als Labor». Sie bieten den Einwohnerinnen und Einwohnern die Möglichkeit, ihr unmittelbares Lebensumfeld neu zu erleben und zu nutzen. Der Kanton sammelt Erfahrungen für die Bearbeitung der Vorstösse aus der Bevölkerung und der Politik. Ziel ist es, die Stadt gemeinsam mit neuen Ansätzen weiterzuentwickeln, um die Lebensqualität für alle zu verbessern. Anhand der gesammelten Erfahrungen werden Tests für Superblocks geprüft.

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