Person mit Kopfhörer auf

An Lärm kann man sich nicht gewöhnen. Foto: Pixabay

Wumm! Wenn der Wind eine Tür krachend ins Schloss fallen lässt, schrecken wir auf und sind hellwach. Der Lärm versetzt uns in Alarmbereitschaft. Im Körper werden Stresshormone ausgeschüttet. Die Zeichen stehen auf Gefahr. Blutdruck und Herzfrequenz steigen an, wir sind bereit zu fliehen. An Lärm kann sich unser Körper nicht gewöhnen. Wer langfristig Lärm ausgesetzt ist, kann krank werden.

Geräusche – Lärm – Krach

Wumm! Wenn der Wind eine Tür krachend ins Schloss fallen lässt, schrecken wir auf und sind hellwach. Der Lärm versetzt uns in Alarmbereitschaft. Im Körper werden Stresshormone ausgeschüttet. Die Zeichen stehen auf Gefahr. Blutdruck und Herzfrequenz steigen an, wir sind bereit zu fliehen. An Lärm kann sich unser Körper nicht gewöhnen. Wer langfristig Lärm ausgesetzt ist, kann krank werden.

Text: Nicole Schwarz

Lärm ist kostspielig, nur lassen sich diese Kosten nicht so einfach beziffern. Wer Lärm verursacht, muss dafür selten etwas zahlen. Nur wenn jemand eine Lärmschutzvorschrift bewusst nicht einhält, kann er oder sie gebüsst werden. Beim Verkehrslärm zum Beispiel tragen die Kosten, die durch Lärmbelastung entstehen, zu einem grossen Teil die Lärmgeschädigten und nicht die, die den Lärm verursachen. In dieser Logik müssten Benzin und ÖV-Tickets teurer sein und aus dem Geld für Mobilität müssten die Gesundheitskosten jener beglichen werden, die an Lärm leiden.

Träge dahinfliessender Verkehr kann bereits störend sein, noch unangenehmer sind aber besonders laute Fahrzeuge: bei Überholmanövern aufheulende Motorräder zum Beispiel oder Autos mit einem speziell veränderten Motor oder Auspuff, die beim Anfahren röhren, knattern oder jaulen.

Verkehr an der Schifflände

Besser ÖV statt Auto und Fuss oder Velo statt ÖV. Foto: Juri Weis

Um Verkehrslärm zu vermeiden, hier ein paar Tipps:

Je nach Weg das passende Verkehrsmittel wählen und möglichst leise Varianten bevorzugen, also besser ÖV statt Auto und Fuss oder Velo statt ÖV.

Im Auto grössere Gänge wählen statt kleine, das reduziert auch den Treibstoffverbrauch und das Unfallrisiko.

Beim Reifenkauf auf die Reifenetikette achten. Es gibt unterschiedliche Kategorien, lautere und leisere Reifen. Bei einer Geschwindigkeit von 40 km/h sind das Rollgeräusch der Reifen und die von Motor und Auspuff gleich laut.

Beim Autokauf auf das Gewicht des Wagens achten. Leichte Autos sind leiser.

 

Und ausserdem: Echte Platzhirsche röhren nicht…

 

 

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