Kompostieren

Kompost

1/1 Selbst hergestellter Kompost fördert den organischen Kreislauf, indem er organische Abfälle in wertvolle Pflanzennährstoffe umwandelt. © Pixabay

Kompostieren

Wirkung:

Aus Rüstabfällen Humus machen

 

Rüstabfall, Kaffeesatz, Eierschalen und der welke Geburtstagsstrauss gehören nicht in den Bebbi-Sagg. Sammle die organischen Reste in einem geeigneten Kübel und bringe ihn regelmässig zum Kompost. So speckst du deinen Kehrichtsack um etwa einen Drittel ab.

 

Wer über einen eigenen Garten oder kleinen Hinterhof verfügt, kann problemlos selbst einen Komposthaufen einrichten. Wichtig ist, dass du ihn vor Regen schützt – sonst vernässt er und die wertvollen Nährstoffe werden ausgeschwemmt. Vermische die kleingeschnittenen Rüstabfälle mit Laub und Strauchschnitt oder mit Häcksel, den die Kompostberatung liefert. Innert einem Jahr entsteht wertvoller Humus, den du im Beet oder Balkonkistli als Dünger verwenden kannst.

 

Hast du keinen Zugang zu einem Kompost, prüfe ein Modell für den Balkon oder Keller. Oder du hörst dich im Quartier um: In Basel gibt es gegen 30 Gemeinschaftskompostplätze. Dass du dabei nicht nur deine Rüstabfälle bringst, sondern gelegentlich auch selbst zum Spaten greifst und das Material zerhackst, ist Ehrensache.

 

Obacht: Gekochtes, Fleischresten und Käserinde gehören in den Kehricht. Zitrus- und Bananenschalen hingegen können problemlos kompostiert werden.

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Umweltporträts zum Thema:

Markus Knöpfli

Organisches Material sinnvoll verwerten und den sozialen Kontakt im Quartier stärken: Der Quartierkompost «Hammer 1» erfüllt gleich mehrere Funktionen. Auch Kinder und ältere Menschen sind herzlich bei uns willkommen, sagt Markus Knöpfli, einer der beiden Koordinatoren des Platzes.

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Johanna Löffel

Eigene Küchenreste verwenden und den Abfall vermindern, das ist das Kerngeschäft des Kompostplatzes St. Johann. Dabei ist die Anlage zwischen Elsässerstrasse und St. Johanns-Park aber noch viel mehr: Ein freundlicher Treffpunkt ganz unterschiedlicher, interessanter Leute aus dem Quartier.

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Jojo Linder

Auch ausser Haus wünscht man sich oft ein ruhiges Plätzchen für das kleine oder grössere Geschäft. Statt auf eine anonyme Metallanlage oder eine schmuddelige Plastikbehausung setzt die Freizeitanlage Hinter Gärten in Riehen auf ein Kompostklo.

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Kai Reinacher und Fabian Essert

Die beiden WG-Kollegen Kai Reinacher und Fabian Essert finden, dass unsere Welt mehr in Kreisläufen funktionieren sollte. Ein Franzose, der sein ganzes Haus mit der Wärme vom Kompost heizt, hat die beiden inspiriert und motiviert: Sie haben das Prinzip auf ein Gewächshaus übertragen und die Idee in einem Garten in Riehen in die Tat umgesetzt. […]

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