In den letzten Jahren ist auch im Kanton Basel-Stadt das Bedürfnis nach nachhaltiger Lebensmittelproduktion, Transparenz und Rückverfolgbarkeit gewachsen. Als Antwort darauf sind zahlreiche Manufakturen, Hofläden in der Stadt, Quartiermärkte oder Gemeinschaftsgärten entstanden. Diverse private Akteurinnen und Akteure aus Gesellschaft, Wirtschaft und Forschung engagieren sich mit vielfältigen Initiativen und Vorhaben für eine lokale und nachhaltige Lebensmittelversorgung – zum Beispiel die Markthalle, die Aktienmühle oder die Meriangärten.
Städte wie Basel können vor Ort Verantwortung übernehmen, indem sie die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Ernährung mitgestalten. Von der Produktion, über die Verarbeitung, Versorgung, Zubereitung bis hin zu Konsum und Entsorgung von Lebensmitteln in der Stadt bestehen verschiedene Handlungsmöglichkeiten, die Basel-Stadt auch nutzt. So mit dem Massnahmenpaket «Nachhaltige Ernährung Basel-Stadt 2018-2021». Als Teil davon hat der Kanton Basel-Stadt mit der jährlichen Unterstützung der Genusswoche Basel die Weichen für die Auszeichnung als GenussStadt Basel 2022 gestellt. Sie bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen, Führungen, Märkten, Degustationen, Menüs mit regionalen Zutaten rund um das regionale Genusshandwerk und eine nachhaltige Ernährung.