Recycling

Recyclingstation

1/1 Die Recyclingquote im Kanton Basel-Stadt liegt derzeit bei 40 Prozent, ist aber rückläufig. © aue.bs.ch

Recycling

Wirkung:

Erst vermeiden, dann recyceln

 

Englisch ist toll, denn die Sprache bringt den nachhaltigen Umgang mit Gütern auf den Punkt: refuse, reduce, reuse, recycle, recover. Um unseren Abfallberg klein zu halten, steht somit an erster Stelle der Verzicht, dann erst das kleinere Übel des Verminderns. Verwendest du beispielsweise eine Verpackung mehrmals, hilft das ebenfalls, die Umweltbelastung zu senken. Erst an vierter Stelle steht dann das Recycling. Denn auch wenn du das Gurkenglas in den Sammelcontainer wirfst, braucht es noch etliche Verfahrensschritte und viel Energie, bis daraus wieder eine neue Weinflasche entsteht. Recover schliesslich steht für die Rückgewinnung von Energie aus Abfall – die Basler Kehrichtverwertung erzeugt aus unserem Abfall Strom und Wärme.

 

Die fünf «R» in der Abfallhierarchie zeigen auch, dass wir uns nicht von Werbesprüchen, wie gut eine Verpackung recycelt werden kann, einlullen lassen sollten. Ist dir Nachhaltigkeit wichtig, ist es viel besser, du verzichtest auf die Verpackung oder auf das ganze Produkt.

 

Trotzdem macht Recycling natürlich Sinn für Stoffe, die sich nicht vermeiden lassen. Ob Altpapier, Altmetall oder Küchenreste: Immer ist es wichtig, diese Wertstoffe möglichst in reiner Form zu sammeln. Denn so senkst du den Aufwand fürs Recycling und sorgst für eine gute Qualität des neuen Produkts.

Angebote zum Thema

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Die App erinnert rechtzeitig an die nächste Müll-, Papier oder Metallabfuhr und informiert über sämtliche Abfuhrtermine eines Jahres.

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Telefonhotline bei Fragen zu Abfall & Recycling: 061 267 10 00

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Die interaktive Internetplattform ist ein hilfreiches Instrument, um schnell und unkompliziert die passende Reparaturmöglichkeit in der Region oder wertvolle Reparaturtipps zu finden.

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In lockerer Atmosphäre bringst du Gegenstände oder Kleidungsstücke zum Reparieren und bekommst Unterstützung unserer Experten. Freiwilliger Unkostenbeitrag.
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Umweltporträts zum Thema:

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Verpackungsfreie Läden liegen voll im Trend. Aber Achtung: Den verbrauchsarmen Lebensstil gibts nicht umsonst. Eine Begegnung mit der Zero-Waste-Aktivistin Carole Schante.

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Wie funktioniert verpackungsfreies Einkaufen? Ist das nicht umständlich oder viel zu teuer? Nathalie, Anita, Simone und Ivo von den Unverpackt-Läden «Abfüllerei», «Basel unverpackt» und «Natürlich unverpackt» geben hilfreiche Einkaufstipps und nehmen Stellung zu gängigen Vorurteilen.

Nathalie, Anita, Simone und Ivo, Basler Unverpackt-Läden

Florian Sauter

Das «zweifach» im Gundeli ist kein gewöhnlicher Secondhand-Laden. Neben Kleidern repariert das Geschäft auch Velos und baut aus alten Fahrrädern neue zusammen. Gleichzeitig setzt sich die Einrichtung für Menschen mit einer Beeinträchtigung ein.

Kein Velo gleicht dem anderen: Jährlich macht das zweifach-Team viele Occasionfahrräder wieder fahrtüchtig.

Werner Schällmann

Nähmaschinen, Stereoanlagen und Akku-Rasierer: Es gibt kaum ein Gerät, das Werner Schällmann nicht reparieren kann. Das hat sich herumgesprochen: Der gelernte Chemikant ist inzwischen schweizweit bekannt und kann sich vor Aufträgen kaum retten.

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Ueli Wieser

Wegschmeissen und neu kaufen statt reparieren und wiederverwenden – eine Philosophie, die unseren Konsum prägt, aber der Umwelt keinen Dienst erweist. Ueli Wieser von der REP-STATT stellt sich gegen diesen Trend. Der gemeinnützige Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, möglichst alle Gegenstände direkt vor Ort zu reparieren.

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Sonja Grässlin

Sonja Grässlin rettet mit der WERT!Stätte täglich Lebensmittel vor der Biotonne. Mit dem Einsatz gegen Food Waste möchte sie aufzeigen, dass geniessbare Lebensmittel nicht weggeworfen werden sollten.

Sonja Grässlin

Tanja Gantner, Mitbegründerin OFFCUT

Tanja Gantner ist Wahlbaslerin und Betriebsökonomin mit Zürcher Dialekt und hat 2013 OFFCUT mitbegründet. OFFCUT ist ein Marktplatz für Gebraucht- und Restmaterialien, die sonst im Abfall landen würden. Die Materialien werden sortiert, gelagert und als Werkstoffe für neue Projekte weiterverkauft. So verlängert OFFCUT deren Lebensdauer, sensibilisiert die Schweizer Bevölkerung für einen achtsamen Umgang mit Ressourcen […]

Tanja Gantner von OFFCUT

Lukas Oppler und Lysander Parodi

Batterien von E-Bikes und Elektroautos werden viel zu schnell entsorgt. Dass es auch anders geht, beweist das Team von Upvolt, das kaputten Akkus ein zweites Leben schenkt.

Fabius Matulic

Statt sich nur über die Materialverschwendung zu empören, kann jeder und jede die eigenen Handlungsmöglichkeiten nutzen und erweitern. Kein Mensch muss viel und billig kaufen, kein Mensch muss permanent Müll produzieren: Der Erfolg der reparierBar zeigt, dass es in unserer Macht liegt, von einer Wegwerf- zu einer Müllvermeidungsgesellschaft zu werden.

Mann am Reparieren eines Radios

Pan Stoll

Pan Stoll ist ein Tausendsassa wie aus dem Bilderbuch: Er koordiniert Zwischennutzungen, repariert Fahrräder, baut Tauschkästen und beschwichtigt aufgebrachte Rentner. Ein Besuch auf dem Werkhof im Gundeli, der an den Baslern Umwelttagen die Türen für alle öffnet.

Pan Stoll

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