Erste Hilfe für Pipistrellus

Marcel Hollenstein Natur
Natur
  • Autor: Michael Gasser
  • Bilder: zvg

Kurzprofil

Verein Pro Chiroptera

www.fledermaus.ch

1/7 Marcel Hollenstein ist ausgebildeter Fledermausschützer und betreibt eine von sechs Pflegestationen des Vereins Pro Chiroptera in der Region Basel.

2/7 Eine männliche Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) wird in der Pflegestation von Marcel Hollenstein wieder aufgepäppelt.

3/7 Zwergfledermäuse, hier ein weibliches Exemplar, vertilgen bis zu 2000 Mücken binnen weniger Stunden.

4/7 An der Internationalen Fledermausnacht 2018 in den Langen Erlen bot Pro Chiroptera auch Fledermausgeschichten für Kinder an.

5/7 Pro Chiroptera war 2018 auch beim Wildpflanzenmarkt in Laufen mit einem Fledermausstand vertreten.

6/7 2019 fand die Internationale Fledermausnacht im Binninger Naturschutzgebiet Herzogenmatt statt.

7/7 Fledermausbabys – wie die abgebildete, vier Tage alte Zwergfledermaus – am Leben zu erhalten, ist eine heikle Aufgabe.

Erste Hilfe für Pipistrellus

Marcel Hollenstein, «Verein Pro Chiroptera»

In Basel lassen sich Fledermäuse besonders gut bei ihren Abendflügen über dem Rhein beobachten. Marcel Hollenstein betreibt eine von sechs Pflegestationen in der Umgebung von Basel und päppelt verletzte oder in Not geratene Fledermäuse auf.

Marcel Hollenstein
Natur
  • Autor: Michael Gasser
  • Bilder: zvg

Kurzprofil

Verein Pro Chiroptera

www.fledermaus.ch

Marcel Hollenstein hatte sich einen klaren Plan zurechtgelegt: Als er 1998 sein Biologiestudium abschloss, hatte er vor, bei einem «Ökobüro» anzuheuern. Weil sich dies aufgrund der damals ungünstigen Wirtschaftslage schwieriger gestaltete als gedacht, verschlug es den Thurgauer in die Pharmaindustrie. Heute ist er in der Produktentwicklung der Hoffmann-La Roche in Basel tätig. «Schon als Junge war ich enorm naturinteressiert. Mittlerweile hat sich dazu noch ein grosses Engagement für Nachhaltigkeit gesellt», sagt Hollenstein. Dementsprechend verzichtet der 48-Jährige sowohl aufs Fleischessen als auch auf Flüge, die geschäftlich nicht zwingend sind. In seinem Zuhause in Röschenz hat er zudem eine Solaranlage und eine Wärmepumpe installieren lassen und verwendet keinerlei Gifte im Garten.

«Eine gut vier Gramm leichte Zwergfledermaus ist imstande, binnen weniger Stunden bis zu 2000 Mücken zu vertilgen.»

Marcel Hollenstein

Eine männliche Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) wird in der Pflegestation von Marcel Hollenstein wieder aufgepäppelt.

Mit elf Jahren traf Hollenstein erstmals auf Fledermäuse. Sie hatten sich unverhofft im Bauernhaus aus dem Jahr 1850 eingenistet, wo er aufwuchs. «Fortan lebte ich Wand an Wand mit den geschützten Tieren und war sofort von ihnen fasziniert», erinnert er sich. Sein Interesse war so stark, dass er sich nach seinem Studium vom WWF zum Fledermausschützer ausbilden liess. 30 Fledermausarten kommen in der Schweiz vor, die Microchiroptera sind damit die artenreichste Gruppe der einheimischen Säugetiere – und besonders hungrig: In nur einer Nacht können sie bis zur Hälfte ihres eigenen Körpergewichts fressen. «Eine gut vier Gramm leichte Zwergfledermaus ist imstande, binnen weniger Stunden bis zu 2000 Mücken zu vertilgen», weiss Hollenstein.

«Zu unseren Hauptanliegen gehört es, den Lebensraum der Fledermäuse zu erhalten.»

Marcel Hollenstein

In der Schweiz sind 30 Fledermausarten heimisch, 22 von ihnen sind auch in Basel und Umgebung anzutreffen. Seit 2013 engagiert sich Hollenstein für Pro Chiroptera, den Verein für Fledermausschutz in der Region Basel. Als eines von 20 der rund 250 Mitglieder ist er als Fledermausschützer aktiv. Zu den Hauptanliegen des Vereins gehöre es, die Bevölkerung für Fledermausschutz zu sensibilisieren, die Öffentlichkeit über die Tiere aufzuklären und deren Lebensraum zu erhalten. Der Verein veranstaltet auch Exkursionen, in deren Rahmen zu erfahren ist, wie die Fledermaus ihre Beute anpeilt. «Mittels spezieller Fledermausdetektoren machen wir dabei auch die Fledermausrufe hörbar, die für uns Menschen eigentlich zu hoch sind.»

Bei Pro Chiroptera ist Marcel Hollenstein für eine von insgesamt sechs Pflegestationen in der Region Basel verantwortlich. «In meiner Wohnung habe ich ein Zimmer geopfert, wo ich geschwächte oder verletzte Fledermäuse aufnehme und versuche, sie wieder aufzupäppeln», erzählt er. Im vergangenen Jahr wurden ihm insgesamt zehn Tiere zugewiesen. Als er ein wenige Tage altes Exemplar der Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) zu Gast erhielt, hatte er dieses nicht nur alle anderthalb Stunden mit Welpenmilch «geschöppelt», sondern ihm auch ab der vierten Lebenswoche Flugtraining erteilt – leider ohne Happy End: «Es ist eine äusserst heikle Aufgabe, bloss wenige Tage alte Fledermäuse am Leben zu erhalten und anschliessend erfolgreich auszuwildern», sagt Hollenstein.

«Man sollte nicht versuchen, eine verletzte oder geschwächte Fledermaus selbst zu pflegen.»

Marcel Hollenstein

Fledermausbabys – wie die abgebildete, vier Tage alte Zwergfledermaus – am Leben zu erhalten, ist eine heikle Aufgabe.

In Basel lässt sich etwa der Grosse Abendsegler gut bei seinen Flügen über dem Rhein verfolgen. Aber auch rund ums Münster sind verschiedene Fledermausarten anzutreffen. Wer eine geschwächte oder verletzte Fledermaus findet, darf sie nie mit blossen Händen anfassen, sondern legt sie mit Handschuhen in ein Tuch und platziert dieses in einer mit Haushaltspapier ausgelegten Schachtel, die mit Luftlöchern versehen ist. «Man sollte aber keinesfalls versuchen, das Tier selbst zu pflegen, sondern ruft besser unsere Notfallnummer an», betont Hollenstein.

Mehr Fledermausschützerinnen und -schützer wären sinnvoll, idealerweise in jeder Gemeinde eine oder einer. Letztlich könne aber fast jedermann etwas Nützliches für Fledermäuse tun: «Wer einen Garten oder Balkon hat, kann nachtblühende und nektarreiche Pflanzen wie Nachtviolen oder Wegwarten säen. Das lockt Nachtfalter an – die wiederum ein Gaumenschmaus für Fledermäuse sind.»

Publiziert im Februar 2021

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Véronique Andreoli

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Veit Stähli

Sara Stühlinger

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Thomas Schwarze

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Christine Birchler

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Urs Anklin

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Bastiaan Frich, Tilla Künzli

Landwirtschaft in der Stadt? Das gibt Rätsel auf. Im Gemeinschaftsgarten Landhof, dem charmantesten Flaggschiff der Bewegung Urban Agriculture Basel, offenbart sich das Geheimnis für eine nachhaltige Stadtentwicklung: Der Garten ist offen für Bienen und Blindschleichen, ebenso für Menschen aller sozialen Schichten und Herkunft.

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Khalil Belaid

Fünf Franken für eine Zimmerpflanze werden in Algerien zu einem Baum und viele Bäume geben einen Wald. Einer, der vielleicht 1000 Jahr alt wird! Dafür und für andere Biotope mit langer Lebensdauer und hohem Umweltsensibilisierungsfaktor setzt sich Khalil Belaid mit seinem Verein Desert Tree ein.

Stand an den Umwelttagen

Katja Hugenschmidt

Die Hitze liegt wie ein Heissluftteppich über Basel an diesem 6. Juni 2015. Es ist Samstagnachmittag, bald 17 Uhr. Katja Hugenschmidt schenkt im Hinterhof der Ahornstrasse 39 Holunderblüten-Maracuja-Sirup aus, eine hochwillkommene, wunderbar fruchtige Erfrischung. Im Rahmen der Basler Umwelttage zeigt sie Interessierten heute, wie aus einem grauen Hinterhof ein lebendiger Grünraum entstehen kann.

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