15 Minuten täglich für die eigenen Tomaten

Leslie Vogel Natur
Natur
  • Interview: Bettina Hägeli
  • Fotos: Urbanroots, Brigitte Maurer und Melissa Nussberger

Kurzprofil

Leslie Vogel
Urbanroots
Gellertstrasse 2A
4052 Basel
www.urbanroots.ch

Logo Urban Roots

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1/8 Leslie Vogel präsentiert die Startbox für Anfängerinnen und Anfänger.

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2/8 Auberginenpracht: Grosse Sorgfalt bei der Anzucht bringt grosse Früchte.

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3/8 Mit eigenen Chilis Spaghetti all’arrabbiata kochen ist möglich.

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4/8 Für Tomatensetzlinge haben sich abbaubare Töpfchen bewährt.

5/8 Urbanroots füllt die Samensäckchen in Handarbeit ab.

6/8 Die Anzucht von Gemüsesetzlingen braucht genügend Feuchtigkeit.

7/8 Sonnenwarme Cherrytomaten für das Balkon-Dinner.

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8/8 Die reiche Tomatenernte im Sommer lässt sich bereits erahnen.

15 Minuten täglich für die eigenen Tomaten

Leslie Vogel, «Urbanroots»

Urbanroots in Basel hat sich zum Ziel gemacht, Stadtmenschen zum Gärtnern zu motivieren. Mit den richtigen Informationen ist es simpel, auf dem eigenen Balkon Gemüse anzubauen: «So wissen wir, wie und wo unser Gemüse wächst», sagt Leslie Vogel, Co-Geschäftsführerin von Urbanroots.

Leslie Vogel
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  • Interview: Bettina Hägeli
  • Fotos: Urbanroots, Brigitte Maurer und Melissa Nussberger

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Dutzende von Tomaten-, Peperoni- und Kressesorten: Scarlet Allenspach war überwältigt, als sie vor drei Jahren im Gartencenter das Saatgutangebot studierte. Mit der Aussaat ihrer Wahl machte sie erste Erfahrungen und beschloss, ein Projekt für Interessierte zu lancieren. Sie arbeitete sich autodidaktisch durch den Dschungel an Saatguttüten, trug die wichtigen Informationen zusammen und stellte diese für andere zur Verfügung: Ihre ersten Erfolge teilte sie mit Fotos auf Instagram, so dass ihre Fangemeinschaft bald zu 1000 Followern heranwuchs. Schon nach einem Jahr erstellte Allenspach eine eigene Website. Hier bietet sie Workshops, Gartengestaltungen und ein Abo mit biologischem Saatgut an. Im letztem September holte die Initiantin Unterstützung: Die Co-Geschäftsführerin Leslie Vogel betreut nun den Onlineshop, macht die Werbung und stellt ihren Hobbyraum als Büro und Lagerort für Samen, Dünger und Bio-Erde zur Verfügung. «Ein nächster Schritt für unser Jungunternehmen ist, ein Atelier zu suchen, wo auch Workshops durchgeführt werden können», berichtet Vogel, die im letzten Oktober auch am Pflanzenfestival Botanica mit dabei war.

Ich will wissen, wo und wie mein Essen wächst.

Leslie Vogel

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Für Tomatensetzlinge haben sich abbaubare Töpfchen bewährt.

Leslie Vogel schloss das KV mit der Berufsmaturität ab. Zuletzt arbeitete sie in einer Werbeagentur und im Bereich Eventmanagement der Messe Basel. Privat pflegt die 26-Jährige seit Kurzem ein Hochbeet auf ihrem Balkon: «Es gehört zu meinem Job, dass ich bei mir zuhause experimentiere. So kann ich meine Erfahrungen mit der Kundschaft teilen und ihr Auskunft geben.» Obwohl Vogel betont, dass Allenspach der grüne Daumen der Firma sei, blickt sie auf eine Kindheit mit Gartenerfahrung zurück: Sie und ihr Bruder hatten das Glück, von einer Nachbarin die Begeisterung fürs Gärtnern mitzubekommen. Diese passionierte Gärtnerin kaufte den Kindern Samen und jedes der beiden pflegte sein eigenes Gärtchen. Mit der Pubertät wurde dann anderes wichtig. Doch Vogel entdeckte mit dem Einzug in ihre erste eigene Wohnung die Leidenschaft für Zimmerpflanzen wieder. Ihre Motivation für das Projekt Urbanroots ist der sorgfältige Umgang mit den Lebensmitteln: «Wir sollten unbedingt wissen, wo und wie unser Essen wächst.» Es sei im Grunde spielend einfach, Gemüse auf dem Balkon selbst zu ziehen und es nicht einfach im Grossverteiler zu kaufen. Wer sich gründlich informiere, vermeide Fehler und sammle Erfolgserlebnisse. «Das Anpflanzen eignet sich prima als Hobby. Und die Pflanzenpflege bringt einem nicht nur täglich 15 Minuten Erholung, sondern auch wunderbare Lebensmittel», schwärmt Vogel. Die Kundschaft von Urbanroots stammt vor allem aus den Städten Basel, Bern, Zürich, Winterthur und Luzern, neuerdings auch aus der Romandie. «Wer uns kennt, der bleibt und empfiehlt uns weiter», so die Marketingspezialistin.

Wir liefern Koch- oder Kosmetikrezepte zum Verwerten der Pflanzen mit.

Leslie Vogel

Die Anzucht von Gemüsesetzlingen braucht genügend Feuchtigkeit.

Das Saatgutabo bucht man für ein Jahr und bezahlt 155 Franken im Voraus. «So gelingt uns die Finanzierung unseres Projekts.» Monatlich erhält man die «Saatpost» mit saisonalem Saatgut, einer Anleitung und einem Koch- oder sonstigem Verwertungsrezept. Im ersten Jahr sind unkomplizierte Pflanzen wie Radieschen, Tomate, Erbse, Mangold, Spinat und essbare Blüten im Abo. Im zweiten Jahr – Feuerbohnen, Kohlrabi, Kürbis und Rüebli – wachsen die Herausforderungen. Die Samensäckchen werden in Handarbeit von einem Sozialunternehmen abgefüllt und an die zurzeit 400 Abonnentinnen und Abonnenten verschickt. Alle verwendeten Materialien wie Saatgut, Anzuchttöpfchen und Erde kommen möglichst aus regionaler Produktion. Als nächstes sind weitere Angebote für Kinder geplant, so Vogel: «Eine spezielle Saatbox für die junge Generation gibt es bereits und demnächst bieten wir auch Workshops für Kinder an.»

Publiziert im März 2021

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Der frühere Präsident des Vereins «Genuss aus Stadt und Land» hilft Bäuerinnen und Bauern aus der Region, ihre Produkte zu vermarkten.

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Portrait von Raquel Haas und Benjamin Rytz

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Städtische Parzellen mit Gemüse bebauen und bei Anbau, Pflege und Ernte selbst mithelfen, so funktioniert Plankton. Bei der Gemüsekooperative teilen sich die Konsumentinnen und Konsumenten mit den Produzentinnen und Produzenten das Risiko schlechter Ernten. Die solidarische Landwirtschaft nimmt zudem Rücksicht auf Klima und Biodiversität.

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Gina Honauer ist gelernte Zierpflanzengärtnerin, sie studierte Umweltingenieurwesen und setzt sich für eine nachhaltige städtische Lebensmittelversorgung ein. In ihrem Garten im Kleinbasel kümmert sie sich im Auftrag von Pro Specie Rara um alte Beeren- und Gemüsesorten.

Ein Reservelager für alte Beerensorten - Umwelt Basel

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Mit Jugendlichen aus seinem Junioratelier holt Tilo Ahmels einmal die Woche Scherben, Schrott und anderen Unrat aus dem Rhein. Wasserratten schätzen auch die von ihm betreuten Schilder, auf denen die Wassertemperatur angezeigt wird. Neuerdings erfährt man hier zudem allerhand Wissenswertes zum Rhein.

Tilo Ahmels, Junioratelier, Umwelt Basel

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Seit 15 Jahren steht Michel Steiner mehrmals jährlich für Pro Natura Basel im Einsatz. Dabei leistet er jeweils in einem der insgesamt 20 Schutzgebiete der Naturschutzorganisation für einige Stunden Freiwilligenarbeit. Der Kleinbasler schätzt die körperliche Arbeit und versteht diese als Beitrag für die Umwelt.

Michel Steiner Umwelt Basel

David Brand

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David-Brand

Marco Güntert

Brachliegende Flachdächer ökologisch aufwerten und so zum Lebensraum machen: Das ist das Ziel eines Vereins, den Marco Güntert ins Leben gerufen hat.  Die Dachbegrünung verbessert auch das Stadtklima, kühlt das Gebäude im Sommer und isoliert es im Winter.

Dachbegrünung Umwelt Basel Marco Güntert

Claudia Spiess

Auch eine Stadt bietet überraschend viel Lebensraum für Vögel. Wer Stauden stehen lässt und Platz zum Nisten vorbereitet, gibt Gartenrotschwanz und Spatz eine zusätzliche Chance, weiss die Vogelfreundin Claudia Spiess.

Claudia Spiess im Garten

Francesca Teichert und Tobias Wackernagel

Insekten, Vögel und Kleinsäuger leiden besonders unter der nächtlichen Lichtverschmutzung. Was wir als Verschmutzung registrieren, hat nicht zuletzt mit unserer Wahrnehmung zu tun. Francesca Teichert und Tobias Wackernagel wollen das Bewusstsein dafür wecken, wie sehr künstliches Licht die Nacht verschmutzt.

Francesca Teichert und Tobias Wackernagel

Yannick Bucher

Seit gut zwei Jahren steht Yannick Bucher den Besucherinnen und -besuchern des Landschaftsparks Wiese als Ansprechpartner zur Verfügung. Der Ranger sensibilisiert sie für den Schutz des Erholungsgebiets und für einen rücksichtsvollen Umgang miteinander.

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Walo Stiegeler

In der Küche sind Ameisen lästig. Doch in Wald und Wiese sind die Insekten ein wichtiger Teil unseres Ökosystems. Hilfe bekommen die Tierchen von Ameisengöttis und -gotten wie Walo Stiegeler. Der Riehener Ameisengötti nimmt uns mit zu den letzten Roten Waldameisen in seiner Gemeinde.

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Anna Schaffter, Florine Biber, Julien Rondez

Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn eröffnet die Schweizerische Samenbörse ihre Tore in Basel: Hinter der Plattform steckt das Kollektiv Nartifikultur, das die städtische Natur in den Fokus rücken und die hiesige Bevölkerung mit Saatgut versorgen möchte.

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Marcel Hollenstein

In Basel lassen sich Fledermäuse besonders gut bei ihren Abendflügen über dem Rhein beobachten. Marcel Hollenstein betreibt eine von sechs Pflegestationen in der Umgebung von Basel und päppelt verletzte oder in Not geratene Fledermäuse auf.

Silke Kretzschmar

Silke Kretzschmar weiss, was Igel brauchen, um sich auch in der Stadt wohlzufühlen. Sie leistet seit Jahren Überzeugungsarbeit bei Gartenbesitzerinnen und -besitzern, damit sie ihr grünes Reich insekten-, vogel- und igelfreundlich gestalten.

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Natalie Oberholzer

Der Waldboden, die Hecke am Waldrand oder das Bachufer eignen sich hervorragend als Schulzimmer, ist Natalie Oberholzer überzeugt. Die Biologin leitet das Naturforum Regio Basel, das sich der naturbezogenen Umweltbildung verschrieben hat. Denn lernen in der Natur sensibilisiert für die Umwelt und wirkt erst noch der Bewegungsarmut entgegen.

Marcel Kirmser und Daniel Rüetschi

Im Rahmen des Programms Stadthelfer der Sozialhilfe Basel stehen Sozialhilfeempfänger unter anderem am Rheinbord im Einsatz. Bei der Wettsteinbrücke auf Kleinbasler Seite bekämpfen die Naturranger die Neophyten. Angeleitet werden sie von einem Gärtner, Marcel Kirmser, koordiniert wird das Projekt von Daniel Rüetschi von Pro Natura Basel.

Véronique Andreoli

Umweltschutzbelange sollten in der Politik selbstverständlich einbezogen werden, das ist der Wunsch von Véronique Andreoli. Die 53-jährige Kultur- und Umweltingenieurin arbeitet ehrenamtlich einen halben Tag pro Woche für das Co-Präsidium des WWF Region Basel.

Véronique Andreoli

Veit Stähli

Wie tönt ein Teichfrosch? Wie schnell fliegt eine Fledermaus? Und welche Insekten schwirren durch die Stadt? Die «Griene Kääfer» wissens – dank Veit Stähli, der mit der Jugendnaturschutzgruppe von Pro Natura jeden Monat zu einer neuen Exkursion in und um Basel aufbricht.

Veit Stähli

Sara Stühlinger

Der Verein Unigärten betreibt Urban Farming mitten in Basel. Sara Stühlinger organisiert zusammen mit 40 anderen Hobbygärtnerinnen und -gärtnern vier Gemeinschaftsgärten. Und sie ist sicher, damit einen positiven Beitrag für eine nachhaltige Zukunft zu leisten.

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Thomas Schwarze

Das Trinationale Umweltzentrum (TRUZ) im Dreiländergarten Weil am Rhein betreibt Umweltbildung – und das grenzüberschreitend. Thomas Schwarze erzählt, warum es sich auf jeden Fall lohnt, das TRUZ näher kennenzulernen.

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Christine Birchler

Ihr Schulhaus ist der Wald, Lehrerin ist die Natur und lernen heisst, mit allen Sinnen durch den Wald streifen. Die Rede ist von der Waldschule Regio Basel, die seit 27 Jahren Exkursionen in Naturpädagogik durchführt. Christine Birchler berichtet.

Urs Anklin

Er ist einer, der wirklich weiss, was die Spatzen zu erzählen haben. Darüber und was die Ornithologische Gesellschaft Basel seit mehr als einem Jahrhundert tut, berichtet Urs Anklin bei Radio X.

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Bastiaan Frich, Tilla Künzli

Landwirtschaft in der Stadt? Das gibt Rätsel auf. Im Gemeinschaftsgarten Landhof, dem charmantesten Flaggschiff der Bewegung Urban Agriculture Basel, offenbart sich das Geheimnis für eine nachhaltige Stadtentwicklung: Der Garten ist offen für Bienen und Blindschleichen, ebenso für Menschen aller sozialen Schichten und Herkunft.

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Khalil Belaid

Fünf Franken für eine Zimmerpflanze werden in Algerien zu einem Baum und viele Bäume geben einen Wald. Einer, der vielleicht 1000 Jahr alt wird! Dafür und für andere Biotope mit langer Lebensdauer und hohem Umweltsensibilisierungsfaktor setzt sich Khalil Belaid mit seinem Verein Desert Tree ein.

Stand an den Umwelttagen

Katja Hugenschmidt

Die Hitze liegt wie ein Heissluftteppich über Basel an diesem 6. Juni 2015. Es ist Samstagnachmittag, bald 17 Uhr. Katja Hugenschmidt schenkt im Hinterhof der Ahornstrasse 39 Holunderblüten-Maracuja-Sirup aus, eine hochwillkommene, wunderbar fruchtige Erfrischung. Im Rahmen der Basler Umwelttage zeigt sie Interessierten heute, wie aus einem grauen Hinterhof ein lebendiger Grünraum entstehen kann.

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