Der Natur eine Stimme geben

Yannick Bucher Natur
Natur
  • Yvonne Kiefer-Glomme
  • Kristoff Meller, Yvonne Kiefer-Glomme

Kurzprofil

1/9 «Ich weiss nie, was mich am nächsten Tag erwartet, aber das macht unsere Arbeit auch so reizvoll», sagt Yannick Bucher.

Yannick Bucher vor Bach

2/9 Yannick Bucher erklärt den Besucherinnen und Besuchern die Bedeutung des Parks für die Trinkwassergewinnung.

Mann auf einer Wiese

3/9 Der Ranger fordert einen Sonnenanbeter dazu auf, sich einen alternativen Platz ausserhalb der Schutzzone zu suchen.

Mann im Gespräch vor Infomobil

4/9 Die meisten Besucherinnen und Besucher schätzen die Informationen des Rangers.

Blaues Infomobil

5/9 Yannick Bucher oder seine Kollegin sind täglich mit dem Infomobil im Landschaftspark Wiese unterwegs.

Verschiedene Gegenstände auf Infomobil

6/9 In der blauen Box hat Yannick Bucher wechselnde Ausstellungsobjekte wie momentan einen präparierten Zaunkönig.

Mann mit Rettungsring

7/9 Zu den Aufgaben des Rangers gehören auch kleine Unterhaltsarbeiten wie Rettungsringe ersetzen.

Mann sammelt Abfall ein

8/9 An entlegenen Stellen im Park sammelt Yannick Bucher auch Abfall ein.

Mann vor einem Grenzstein

9/9 Der Rangerdienst im Landschaftspark Wiese ist bisher europaweit der einzige, der grenzüberschreitend arbeitet.

Der Natur eine Stimme geben

Yannick Bucher, Ranger im «Landschaftspark Wiese»

Seit gut zwei Jahren steht Yannick Bucher den Besucherinnen und -besuchern des Landschaftsparks Wiese als Ansprechpartner zur Verfügung. Der Ranger sensibilisiert sie für den Schutz des Erholungsgebiets und für einen rücksichtsvollen Umgang miteinander.

Yannick Bucher
Natur
  • Yvonne Kiefer-Glomme
  • Kristoff Meller, Yvonne Kiefer-Glomme

Kurzprofil

Yannick Bucher brennt für seinen Job. Doch der Ranger im Landschaftspark Wiese beobachtet immer wieder, dass vielen Besucherinnen und Besuchern der Wert des beliebten Naherholungsgebietes nicht bewusst ist. Fast der gesamte binationale Park ist Grundwasserschutzgebiet und dieser landschaftserhaltenden Nutzung hat er auch weitgehend seine heutige Gestalt zu verdanken. «Pro Jahr werden hier 28 Millionen Kubikmeter Trinkwasser produziert», erklärt Bucher. Als Ranger komme er mit vielen Menschen in Kontakt und könne sie dafür sensibilisieren, wie wichtig die ehemalige Auenlandschaft für uns, aber auch ihre schützenswerten Tiere und Pflanzen sei.

Wir wissen, dass sich die Besucherinnen und Besucher durch uns auch sicherer fühlen.

Yannick Bucher

Yannick Bucher vor Bach

Yannick Bucher erklärt den Besucherinnen und Besuchern die Bedeutung des Parks für die Trinkwassergewinnung.

Bei Verstössen im Park greifen der Ranger und seine Kollegin ein. «Ich bewirke mehr als ein Hinweisschild, denn ich kann auf die individuelle Situation und unsere Besucherinnen und Besucher eingehen», so der 32-Jährige. Ihm ist es wichtig, dass der Rangerdienst bei der Bevölkerung ankommt und langfristig etwas bewirkt: «Unsere Arbeit soll zu einem rücksichtsvollen Miteinander der verschiedenen Nutzergruppen im Landschaftspark führen, sodass sensible Gebiete geschützt werden und die Landschaft nicht schleichend verarmt.»

Freundlich spricht der studierte Geowissenschaftler etwa Personen an, die sich verbotenerweise in einer Schutzzone aufhalten, und zeigt ihnen auf der Karte alternative Sonnenplätze. Die meisten gehen auf seine Hinweise ein und schätzen seine Informationen, wenn er beim Smalltalk gleich noch ein aktuelles Naturthema platziert. «Ausserdem wissen wir aus den Rückmeldungen, dass sich die Besucherinnen und Besucher durch unsere Präsenz im Park sicherer fühlen», erzählt Bucher.

Ich empfinde es als Luxus, hier arbeiten zu können.

Yannick Bucher

Blaues Infomobil

Yannick Bucher oder seine Kollegin sind täglich mit dem Infomobil im Landschaftspark Wiese unterwegs.

Als gebürtiger «Riechemer» kennt er den Naturraum Wiese schon von Kindesbeinen an. Nach seinem Studium absolvierte das langjährige Pfadimitglied ein Praktikum in der Naturstation Silberwald am Greifensee und entschied sich dann für den Ranger-Diplomlehrgang. Mittlerweile ist Bucher als Ranger zu 50 Stellenprozent im Landschaftspark Wiese und zu 30 Prozent in den Naturschutzgebieten Reinacher Heide, Wildenstein und Talweiher tätig. «Ich empfinde es als Luxus, hier arbeiten zu können», schwärmt Bucher, der mittlerweile in Basel wohnt. Er wisse nie, was ihn am nächsten Tag erwarte, «aber das macht unsere Tätigkeit auch so reizvoll».

Täglich – auch am Wochenende – sind Yannick Bucher oder seine Kollegin Martha Koelbing im grenzüberschreitenden Park unterwegs. Morgens bestückt er die blaue Box auf seinem Lastenvelo, dem Infomobil, mit einem Rettungsring, wechselnden Ausstellungsobjekten sowie mit Plänen für die Besucherinnen und Besucher. Denn zu den Aufgaben der Ranger gehören neben der Organisation von Führungen und Sprechstunden etwa auch kleine Unterhaltsarbeiten an abgelegenen Stellen im Park wie Rettungsringe ersetzen, Schilder reparieren und Abfall oder verbotene Feuerstellen beseitigen.

Wir sind europaweit das einzige Rangerteam, das grenzüberschreitend arbeitet.

Yannick Bucher

Mann im Gespräch vor Infomobil

Die meisten Besucherinnen und Besucher schätzen die Informationen des Rangers.

Jeden Kontakt oder Zwischenfall erfassen die Parkranger schriftlich. «In den letzten zwei Jahren haben wir pro Arbeitstag im Durchschnitt ein Dutzend Verstösse festgestellt», erläutert Bucher. 16 Personen mussten insgesamt angezeigt und 11 schriftlich verwarnt werden, weil sie wiederholt Schutzzonen betreten, befahren oder durch freilaufende Hunde, Littering oder ungenehmigtes Angeln Schaden verursacht haben. Allein 1500 Verstösse wurden 2020 im Zuge des Lockdowns registriert, 250 davon wegen Zuwiderhandlungen gegen Coronabestimmungen wie das Picknick- und Versammlungsverbot.

Zudem mussten die Ranger im letzten Sommer zusätzlich auf die Einhaltung des Bade- und Feuerverbots achten. «Bisher sind wir europaweit das einzige Rangerteam, das grenzüberschreitend arbeitet», betont Bucher. Da sich der gemeinsame Rangerdienst von Basel-Stadt, Riehen und Weil am Rhein (D) bewährt hat, soll dieser bis 2027 weitergeführt und das Team auf 130 Stellenprozent aufgestockt werden. Bucher: «So wird es uns noch besser gelingen, der Natur eine Stimme zu geben.»

 

Publiziert im Oktober 2021

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Veit Stähli

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Stand an den Umwelttagen

Katja Hugenschmidt

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