Unter dem Pflaster wartet die Natur

Pascale Steck und Sarine Waltenspül Natur, Klima
Natur, Klima
  • Text: Pieter Poldervaart
  • Fotos: Roland Schmid/zVg

Kurzprofil

Projekt gemeinsam aufbrechen
WWF Region Basel

www.aufbrechen.ch

1/6 Geschafft: Sarine Waltenspül (Wohnbaugenossenschaft Cohabitat, links) und Pascale Steck (WWF Region Basel) haben erfolgreich einen Vorgarten von Beton befreit und begrünt.

2/6 Im Kleinbasel gibt es wenig Grün. Umso wichtiger ist es, unnötige Versiegelungen zu entfernen und Raum für Pflanzen zu schaffen.

3/6 Der Amberbaum wurde von der Aktion «mein Baum, dein Baum» zur Verfügung gestellt.

4/6 Sitzplatz statt Beton – die Aufwertung dient der Natur ebenso wie den Bewohnerinnen und Bewohnern.

5/6 Während Jahren waren die 26 Quadratmeter versiegelt und kaum nutzbar.

6/6 Praktisch für Cohabitat: «gemeinsam aufbrechen» kümmerte sich um alle nötigen Bewilligungen und die Organisation des Gartenbauers.

Unter dem Pflaster wartet die Natur

Pascale Steck und Sarine Waltenspül, Projekt «gemeinsam aufbrechen»

Der Klimawandel heizt im Hochsommer unserer Stadt immer mehr ein. Wo aber versiegelte Flächen zu Grünraum umgestaltet werden, entstehen Schatten und Regenwasserspeicher. Sarine Waltenspül hat ihre Wohngenossenschaft Cohabitat davon überzeugt, zusammen mit «gemeinsam aufbrechen» eine Betonfläche zum bepflanzten Sitzplatz umzufunktionieren.

Pascale Steck und Sarine Waltenspül
Natur, Klima
  • Text: Pieter Poldervaart
  • Fotos: Roland Schmid/zVg

Kurzprofil

Projekt gemeinsam aufbrechen
WWF Region Basel

www.aufbrechen.ch

Es ist einer der ersten heissen Tage im Jahr, als wir uns an der Ecke Bärenfelserstrasse/Oetlingerstrasse treffen. Die fast 30 Grad schon im April lassen erahnen, dass die Sommermonate die Basler Innenstadt einmal mehr in einen Glutofen verwandeln werden. Zumindest für die Bewohnerinnen und Bewohner der Liegenschaft Bärenfelserstrasse 30 dürfte solche Hitze künftig etwas erträglicher sein.

«Um Offerten und Bewilligungen mussten wir uns zum Glück nicht kümmern.»

Sarine Waltenspül

Der Amberbaum wurde von der Aktion «mein Baum, dein Baum» zur Verfügung gestellt.

Der Schlüssel zur sommerlichen Kühlung lag buchstäblich vor der Haustür: ein betonierter Vorgarten von 26 Quadratmetern. Während andere Abschnitte in der ersten Spielstrasse der Schweiz mit üppigen Pflanztrögen und Rabatten reich begrünt sind und Hasel, ein Busch Pfingstrosen und Glyzinie am Eingang des früheren Lebensmittelgeschäfts um Platz rangeln, bildete diese Ecke eine graue Öde. «Wir Bewohnerinnen und Bewohner hielten uns deshalb in der Vergangenheit dort kaum auf. Die Fläche wurde immer wieder als wilde Deponie genutzt», erzählt Sarine Waltenspül. Die Historikerin ist im Quartier aufgewachsen und arbeitet ehrenamtlich im Vorstand der Wohngenossenschaft Cohabitat mit, zu der die Liegenschaft gehört.

Vor einem Jahr kam Waltenspül auf die Idee, zusammen mit der Aktion «mein Baum dein Baum» einen Baum in die Betonfläche vor dem Haus setzen zu lassen. Bei den Abklärungen stiess sie auf ein zweites Angebot für eine grünere Stadt: «gemeinsam aufbrechen», ein 2024 lanciertes Programm des WWF Region Basel. «Im Herbst 2024 hatten wir den ersten Kontakt, anschliessend diskutierten wir die Entsiegelung und Bepflanzung in der Genossenschaft und fassten den Beschluss inklusive Budget. Und bereits im Februar ging es los», beschreibt Waltenspül das Vorgehen. «Alles lief gut und war professionell koordiniert. Besonders erleichternd war es, dass wir uns weder um Offerten noch um Bewilligungen kümmern mussten.»

Das übernahm «gemeinsam aufbrechen»: die Beratung, die Verhandlungen mit dem Gartenbauer und die Koordination mit der Anlieferung des Amberbaums – der wurde von «mein Baum dein Baum» zur Verfügung gestellt. Der Amberbaum ist zwar ein Exot, aber sein schmaler und zurückhaltender Wuchs macht ihn zum perfekten Kandidaten, zudem ist er hitze- und trockenresistent. «Dieses Projekt ist inzwischen unser sechstes, wir bekommen Routine», erklärt Pascale Steck, Geschäftsleiterin WWF Region Basel. Ihr Interesse für ein Aufbrechen von Asphalt oder Beton angemeldet haben schon deutlich mehr Liegenschaftsbesitzerinnen und -besitzer. Aber nicht alle sind so entscheidungsfreudig wie Cohabitat.

«Wir hoffen, dass in Zukunft der Basler Mehrwertabgabefonds die Kosten übernimmt.»

Pascale Steck

Praktisch für Cohabitat: «gemeinsam aufbrechen» kümmerte sich um alle nötigen Bewilligungen und die Organisation des Gartenbauers.

Im Fall der Cohabitat-Liegenschaft klärte ein auf Naturgärten spezialisierter Gartenbaubetrieb ab, welche Bepflanzung sich für diese exponierte Südseite eignet, und schlug vor, hinter der neuen Hecke einen Sitzplatz mit Rheinkies zu gestalten. Nun stehen acht Liguster, Hartriegel und Gemeiner Schneeball in prallem Grün und dürften sich schon in wenigen Monaten zu einem Sichtschutz zwischen Trottoir und Sitzbank verweben. Im Wurzelbereich wuchern Kräuter wie Ehrenpreis, Sonnenröschen und Thymian. Daneben stehen ein paar wild bepflanzte Balkonkistchen und grosse Terrakottatöpfe, etwa eine Forsythie. Ein schon meterhoher Feigenbaum wurde eingepflanzt, auch er gehörte nicht zum ursprünglichen Pflanzkonzept. «Ich haben diese von meinem Balkon heruntergebracht, die Pflanzen gedeihen hier deutlich besser», so die Bewohnerin.

Neben den beiden Organisationen leistet auch die Wohngenossenschaft ihren Beitrag. «Im Moment ist intensives Giessen angesagt, die Pflanzen benötigen derzeit noch extrem viel Wasser», räumt Waltenspül ein. Von «mein Baum dein Baum» erhielt sie eine detaillierte Checkliste, wie der neue Mitbewohner gehätschelt werden soll. Auch finanziell beteiligte sich die Genossenschaft, 10’000 Franken warf sie auf, «gemeinsam aufbrechen» steuerte insgesamt 3000 Franken bei. «Derzeit sind wir noch auf Sponsoren angewiesen. Aber womöglich kommt schon ab 2026 der Mehrwertabgabefonds für die gesamten Kosten auf», kündigt Steck an. Dieser kantonale Fördertopf unterstützt Massnahmen, um die Lebensqualität im Stadtraum zu verbessern.

Die Wohngenossenschaft hatte bereits andere Massnahmen abgeklärt, um einen Beitrag zu mehr Ökologie zu leisten. Doch das Hausdach ist zu klein für eine Photovoltaikanlage, und eine Sanierung der historischen Fenster ist in Planung. Umso mehr freut sich Waltenspül, dass es mit der Renaturierung des Vorgartens geklappt hat. «Der Amberbaum wird im Sommer die Fassade kühlen, das Regenwasser kann versickern und wir haben einen Sitzplatz im Grünen.» Möglich auch, dass der Raum mittelfristig für einen Kompost genutzt wird. Jedenfalls ist die Verwandlung von Grau zu Grün nicht unbemerkt geblieben, die Hausgemeinschaft konnte schon von mehreren Passantinnen Lob entgegennehmen. Kommt in ein paar Wochen die Bruthitze, dürften die neidischen Blicke noch häufiger werden.

Publiziert im Mai 2025

Weitere Porträts

Sandra Gloor und Julia Felber

Wilde Nachbarn beider Basel

Das Projekt «Wilde Nachbarn beider Basel» erforscht seit 2023 Wildtiere im Siedlungsraum und fördert gemeinsam mit der Bevölkerung ihre Lebensräume.

Das Bild zeigt Julia Felber (rechts) und Sandra Gloor (links).

Thomas Zaugg und Lukas Curschellas

Rhenus Group

Basels grösste Photovoltaikanlage befindet sich im Hafen Kleinhüningen. Die Rhenus Alpina AG will damit mittelfristig den Eigenbedarf an Strom decken. Das Logistikunternehmen strebt bis 2045 «Netto Null» an und wird dafür immer mehr Maschinen und Fahrzeuge auf Elektroantrieb umstellen, erklärt Thomas Zaugg, Leiter Corporate Development.

Thomas Zaugg (im Anzug) und Lukas Curschellas (im blauen Hemd)

Stephan Brenneisen

Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen ZHAW

Stephan Brenneisen ist Stadtökologe und Dachbegrünungsexperte an der ZHAW. Seit über 30 Jahren prägt er die Gebäudebegrünung in Basel entscheidend mit.

Ein Porträtbild von Stephan Brenneisen

Steffen Frommann und Nando Quagliati

Verein Kraut und Rüben

Steffen Frommann und Nando Quagliati vom Verein «Kraut und Rüben» sind auf unterschiedlichen Wegen zu ihrem Engagement gelangt: Der Pharmazeut und der Philosoph pflanzen, giessen und ernten Gemüse im naturnahen Gemeinschaftsgarten im St. Johann-Quartier.

Steffen Frommann und Nando Quagliati

Tatjana Nebel und Jürg Stöcklin

Verein Natur in Basel

Der Verein «Natur in Basel» bietet kostenlose Beratungen für Privatpersonen zur Förderung der Biodiversität im Siedlungsgebiet des Kantons Basel-Stadt an. Gemeinsam mit den Eigentümer:innen werden konkrete Vorschläge für naturnahe Gestaltungen erarbeitet, die sowohl der Natur als auch dem Stadtklima zugutekommen.

Verein Natur in Basel bei einer Gartenberatung

Valeria Jeremias

Basel Tourismus

Die Destination Basel ist seit Ende 2024 nach dem internationalen TourCert-Standard für nachhaltigen Tourismus zertifiziert. Die Auszeichnung sei das Resultat der guten Zusammenarbeit aller Akteure, sagt Valeria Jeremias, Manager Sustainability bei Basel Tourismus.

Franziska Steinberger, Lou Pfister und Tobias Burkhalter

Stiftung myclimate

In der «Zukunftswerkstatt» der Stiftung myclimate entwickeln Jugendliche Visionen für eine klimafreundliche Zukunft ihrer Region. Bei der Konzeption und Umsetzung eigener Projekte werden sie dabei ein Schuljahr lang von den drei Coaches Franziska Steinberger, Lou Pfister und Tobias Burkhalter unterstützt.

Franziska Steinberger, Lou Pfister und Tobias Burkhalter von myclimate leiten als Coaches die «Zukunftswerkstatt».

Nadine Apperle

Theater Basel

Nadine Apperle sagt es gleich zu Beginn: «Wir haben einen Zielkonflikt: Theaterkunst ist nicht nachhaltig.» Doch auch wenn die Voraussetzungen schwierig sind, hat das Theater Basel im Jahr 2021 auf Initiative des Schauspielers Andrea Bettini hin die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit ins Leben gerufen. Apperle, stellvertretende Direktorin Finanzen und Verwaltung, leitet diese AG und setzt dafür 20 Stellenprozente […]

Nadine Apperle ist beim Theater Basel fürs Controlling zuständig und leitet die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit.

Karin Brunner, Jeroen Dierssen, Stefanie Theiler

Rheingeworfen

Rheingeworfen sammelt ehrenamtlich Abfall aus dem Rhein. Seit zwei Jahren tauchen sie nach Müll und setzen so ein Zeichen für den Umweltschutz.

Drei Mitglieder von Rheingeworfen.

Ilinka Siegrist und Maya Bosshard

SWO – Stiftung Wirtschaft und Ökologie

Die SWO (Stiftung Wirtschaft und Ökologie) bietet Beratung, Planung, Umsetzung und Pflege von ökologischen Aufwertungsprojekten an, wie etwa die Umgestaltung von Innenhöfen und Vorplätzen. Die SWO wurde 1974 im Kanton Zürich gegründet und ist seit 2021 auch in Basel tätig.

Ilinka Siegrist und Maya Bosshart von SWO

Roger Portmann

Genossenschaft Cantilena

Roger Portmann ist durch die Arbeit bei der Genossenschaftsbeiz Hirscheneck erstmals mit der Arbeit in der Gastronomie in Kontakt gekommen. Nun hat er sein Gastrokonzept für ein nachhaltiges Zusammenleben auf dem Westfeld umgesetzt. Vor einem Jahr eröffnete die innovative Cantilena.

Portrait von Roger Portmann

Tamaris Klingenberg, Thomas Schulte

Stiftung Haus Momo & Schulte Gartenbau

Der Hinterhof des Pflegeheims Momo im Gundeli ist heute ein Ort der Biodiversität und der Begegnung – dank einer besonderen Wandbegrünung und der Bepflanzung mit Stauden.

Tamaris Klingenberg und Thomas Schulte

Ruedi Tobler

Verein «Grün her Schweiz»

Die Schweizer Städte sind überwiegend versiegelt. Dabei tragen Grünflächen zum Klimaschutz sowie zu einem besseren Mikroklima im Siedlungsraum bei und fördern die Biodiversität. Ruedi Tobler vom Verein «Grün her Schweiz» und seine Mitstreiter erstellen deshalb «Klimainseln».

Ruedi Tobler vom Verein Grün her

Emmanuel Oertlé

Lead Environmental Sustainability bei Novartis

Emmanuel Oertlé ist auf dem Novartis Campus Ansprechperson für alles, was mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu tun hat. Um herauszufinden, ob eine Massnahme oder ein Produkt nachhaltig ist, erstellt er zuerst eine Ökobilanz. Für ihn gelten klar definierte Nachhaltigkeitsregeln. Vor allem muss eine Massnahme messbar sein.

Emanuel Oertlé

Stephan Gutzwiller und Fridolin Königsberger

Pyronet GmbH

Mit Holz heizen – und dabei sogar klimapositiv sein: Das ist die Vision des Umweltwissenschaftlers und Energieingenieurs Stephan Gutzwiller und seiner Mitarbeiter bei der Firma Pyronet. Ihre Pyrolyse-Heizungen produzieren neben Wärme auch Pflanzenkohle. Mit dieser lässt sich nicht nur die Fruchtbarkeit der Böden verbessern, sie dient auch als langfristiger CO2-Speicher.

Stephan Gutzwiller und Fridolin Königsberger, Gründer der Pyronet GmbH.

Aki Allahgholi

Coralive

Coralive forstet auf der ganzen Welt Korallenriffe auf, um dem Korallensterben entgegenzuwirken. Auf den Malediven realisiert Coralive nun eines der grössten Korallenprojekte weltweit. Wird das Vorhaben gelingen?

Aki mit farbigen Korallen

Markus Hurscheler

Foodways Consulting GmbH

Ein Drittel unserer Lebensmittel landet im Abfall. Markus Hurschler berät Unternehmen, wie sie die regelmässig weggeworfene Menge verkleinern – und rät zu mehr Mut im Umgang mit angeblich abgelaufenen Esswaren.

Ein volles Brotsortiment bis Ladenschluss führt zu Lebensmittelvernichtung, weiss Markus Hurschler, Geschäftsführer von Foodways.

Kai Reinacher

Verein Árbol conrazón

Mit seinem Basler Verein Árbol conrazón setzt sich Kai Reinacher für den Erhalt des Regenwalds ein. Nirgendwo sonst gebe es eine solch grosse Biodiversität zu bewahren.

Wiederaufforstung eines Berges im Süden Ecuadors soll die Biodiversität erhöhen.

Eva, Ben, Günther, Bettina, Björn, Cyrill, Jenny

Grüne Superblocks Basel

Mit Superblocks werden Quartiere nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner lebenswerter. Die verkehrsberuhigten Strassen verbessern auch das Stadtklima. Eine Gruppe im St. Johanns-Quartier will das Konzept, das in Barcelona bereits Erfolg hat, auch in Basel umsetzen.

Gruppe "Grüne Superblocks" im St. Johann-Quartier.

Tanja und Fabio Gemperli

Buvette 7 – Flora am Rhy

Tanja und Fabio Gemperli, welche die «Buvette 7» seit der Saison 2023 betreiben, setzen ganz auf Wiederverwendung und lokale, saisonale Produkte.

Porträt von Tanja Gemperli

Marcel Strub

Verein «Genuss aus Stadt und Land»

Imker Marcel Strub kümmert sich nicht nur um Bienen. Der frühere Präsident des Vereins «Genuss aus Stadt und Land» hilft Bäuerinnen und Bauern aus der Region, ihre Produkte zu vermarkten.

Der frühere Präsident des Vereins «Genuss aus Stadt und Land» hilft Bäuerinnen und Bauern aus der Region, ihre Produkte zu vermarkten. Marcel Strub kümmert sich auch im Bienen.

Emma, Amanda, Sara und Caspar

mein Baum dein Baum

Der Verein «mein Baum dein Baum» pflanzt Bäume in Basler Vorgärten. Emma Thomas, Amanda Frantzen, Sara Ellenberger Vaner und Caspar Kerdijk setzen sich damit für ein grüneres und kühleres Basel ein.

Team von mein Baum dein Baum

Ilinca Zastinceanu

Verein Hallo Johann

«Gemeinsam grüner» ist der Slogan des Vereins «Hallo Johann», den Ilinca Zastinceanu mit anderen befreundeten Familien gegründet hat. Statt sich über die anonyme Grünfläche hinter dem Haus zu ärgern, die Hunde und Sprayer anzog, legten sie dort einen partizipativen Garten an, den sie heute mit viel Herzblut pflegen.

Ilinca Zastinceanu, Verein Hallo Johann

Eliane, Valentin, Adrian, Denise

Genossenschaft Lebensmittel Netzwerk Basel

Regional konsumieren ist nachhaltig und liegt im Trend. Eine Genossenschaft ermöglicht es Läden und Restaurants, ohne viel Aufwand Lebensmittel von Nordwestschweizer Produzenten zu beziehen.

Meeting von Feld zu Tisch: Eliane Kern, Valentin Isamil, Denise Furter, Adrian Seitz

Sue Rauss

EcoLogicals

Vor fünf Jahren gründeten Sue Rauss und Martin Studer EcoLogicals, um Roche-Mitarbeitenden Eigeninitiative für die Umwelt zu ermöglichen. Mittlerweile betreibt die Bottom-up-Community zahlreiche Nachhaltigkeitsprojekte innerhalb des Unternehmens, darunter einen Obst- und Gemüsegarten.

Porträt von Sue Rauss

Pinkas Kopp

Zoologischer Garten Basel

Pinkas Kopp ist im Zoo Basel mit Leidenschaft bemüht, Ressourcen zu schonen und die Energiewende umzusetzen. Dabei stehen auch der sparsame Umgang mit Wasser und die Umnutzung bestehender Strukturen im Fokus.

Porträt von Pinkas Kopp

Niklaus Fäh

RegioFrisch

Seit zweieinhalb Jahren betreibt Niklaus Fäh im ehemaligen Kiosk am Allschwilerplatz einen Bio-Hofladen. Im vergangenen Sommer errichtete er mit Helferinnen und Helfern aus dem Quartier auf der gegenüberliegenden Seite der Tramgleise einen Stadtgarten. Dieser soll nun vergrössert werden.

Porträt von Niklaus Fäh von RegioFrisch am Gemüse verkaufen

Mathis Wackernagel, Vordenker Nachhaltigkeit

Global Footprint Network

Mathis Wackernagel ist ein Schweizer Vordenker im Bereich Nachhaltigkeit. Er ist Präsident der Organisation «Global Footprint Network», einer internationalen Forschungsgruppe in Oakland (Kalifornien), die sich mit dem ökologischen Fussabdruck beschäftigt, einer Art Buchhaltungssystem für natürliche Ressourcen.  

Portrait von Mathis Wackernagel vor Basler Kulisse

Tanja Gantner, Mitbegründerin OFFCUT

OFFCUT

Tanja Gantner ist Wahlbaslerin und Betriebsökonomin mit Zürcher Dialekt und hat 2013 OFFCUT mitbegründet. OFFCUT ist ein Marktplatz für Gebraucht- und Restmaterialien, die sonst im Abfall landen würden. Die Materialien werden sortiert, gelagert und als Werkstoffe für neue Projekte weiterverkauft. So verlängert OFFCUT deren Lebensdauer, sensibilisiert die Schweizer Bevölkerung für einen achtsamen Umgang mit Ressourcen […]

Tanja Gantner von OFFCUT

Martin Krumm, Lastwagenchauffeur

Remondis

Martin Krumm ist Strassentransportfachmann EFZ aus Basel – er selbst sagt dazu «Lastwagenchauffeur». Das SVP-Mitglied ist im Schulrat der Primarschule Gotthelf und begeisterter Hobby-DJ und erzählt im Interview, was er von zu viel Konsum und Energieverschwendung hält und warum wir unsere Scheuklappen ablegen sollten.    

Martin Krumm, Lastwagenchauffeur

Kim Berrendorf, Nachhaltigkeits-Managerin

Baloise

Kim Berrendorf ist Nachhaltigkeits-Managerin bei der Baloise. Sie hat einen Master in Nachhaltiger Entwicklung der Universität Basel und gründete 2018 den Blog «KimiB.Good», um ihr Kommunikationswissen mit ihrem Know-how im Bereich nachhaltige Entwicklung zu kombinieren und gute Nachrichten zu verbreiten. Wir haben Sie im Interview zu ihren Positionen beim Klimaschutz befragt.

Portrait von Kim Berrendorf im Büro

Lukas Oppler, StartUp-Gründer

upVolt

Lukas Oppler wollte um die Welt reisen. Um seinen Traum zu finanzieren, plante er, mit einer mobilen Werkstatt unterwegs Geld zu verdienen. Um Strom für seine Werkzeuge zu haben, musste ein mobiler Stromspeicher her – er fand jedoch keinen, den er sich leisten konnte. Also sammelte er alte Akkus von Recyclingstationen, reparierte sie und baute […]

Portrait von Lukas Oppler

Katharina Autenrieth-Fischlewitz, Pfarrerin

Evangelisch Reformierte Kirche Basel-Stadt

Katharina Autenrieth-Fischlewitz ist Pfarrerin der Evangelisch Reformierten Kirche im Kleinbasel. In ihrem Beruf geht es viel um Hoffnung, Zuversicht und Optimismus – aber natürlich auch um Prüfungen und Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Im Interview erzählt sie uns, warum Kinder Klimaschutz verstehen und warum «weniger» nicht zwingend «schlechter» ist.  

Portrait von Pfarrerin Katharina Autenrieth-Fischlewitz

Anna Rossinelli & Georg Dillier

www.annarossinellimusic.com

Anna Rossinelli und Georg Dillier machen Musik – und das seit bald 15 Jahren professionell und sehr erfolgreich. Die Singer-Songwriterin fühlt sich nicht nur auf Bühnen wohl, sondern auch vor der Kamera: In der SRF-Serie «Tschugger» wirkte sie gerade als Polizistin mit. Zusammen mit einer Freundin führt sie ausserdem noch das Rhybadhysli« – eine vielseitige […]

Portrait von Anna Rossinelli und Georg Dillier

Alexander Isenburg, Geschäftsführer habö AG

habö AG

Alexander Isenburg studierte Wirtschaftswissenschaften in Basel und war von 2006 bis 2013 beim Kanton Basel-Stadt für Abfallentsorgung und Stadtreinigung zuständig. Seit 2014 ist er Geschäftsführer der habö AG in Allschwil, weshalb ihn mittlerweile das Thema Bauabfälle umtreibt. Im Interview erzählt er, welche Rolle der Umweltschutz in der Schüttgutbranche spielt und warum eine Stadt gleichzeitig immer […]

Portrait von Alexander Isenburg im Büro

Tanja Klein, Modedesignerin

kleinbasel

Tanja Klein ist Inhaberin des Basler Modelabels «kleinbasel». Die gelernte Schneiderin erklärt im Interview, warum Kleidung häufig viel zu billig ist, welche Probleme das Online-Shopping mit sich bringt und wie die Modebranche regenerativer und nachhaltiger werden kann.  

Portrait von Modedesignerin Tanja Klein

Jérôme Thiriet, Unternehmer

Kurierzentrale

Als Geschäftsführer der Basler Kurierzentrale trägt Jérôme Thiriet dazu bei, die urbane Logistik ins 21. Jahrhundert zu befördern. Als Grossrat der Grünen setzt er sich für ein umweltfreundlicheres Basel ein. Im Interview erzählt er, weshalb seiner Meinung nach die individuelle Verantwortungsübernahme zwar wichtig sei, den systemischen Wandel jedoch nicht ersetzen könne.  

Portrait von Jérôme Thiriet

Raquel Haas & Benjamin Rytz, Klimastreik

Klimastreik

Raquel Haas und Benjamin Rytz engagieren sich seit Jahren für den Klimaschutz und pochen auf mehr Engagement – unter anderem als Vertreterin und Vertreter des Klimastreiks Schweiz. Trotz ihres jungen Alters mischen die beiden bereits in der grossen Politik mit und stehen ein für die Interessen der jungen Menschen an einer lebenswerten, intakten Zukunft.   […]

Portrait von Raquel Haas und Benjamin Rytz

Mirko Ulbl

Verein ooink ooink Productions

Der Verein «Ooink Ooink Productions» sorgt auf dem Kleinbasler Landhof für eine breite Palette an Kinder- und Jugendevents, bei denen nachhaltige Aspekte berücksichtigt werden. Dementsprechend wird der auf dem Areal anfallende Abfall nicht nur gesammelt, sondern auch korrekt getrennt und entsorgt.

Mirko Ulb vor dem Landhof

Sabine Nurnus Stucki und Jan Stucki

GoSimple

GoSimple unterstützt Singles, Paare und Familien dabei, ihren Konsum auf das Notwendige zu reduzieren und so den Alltag nachhaltig zu gestalten. Das Projekt ermöglicht den Teilnehmenden, während sechs Monaten ihr Wissen zum nachhaltigen Leben zu vertiefen.

Sabine Nurnus Stucki und Jan Stucki von GoSimple

Livia Matthäus

Plankton – die Gemüsekooperative aus der Stadt

Städtische Parzellen mit Gemüse bebauen und bei Anbau, Pflege und Ernte selbst mithelfen, so funktioniert Plankton. Bei der Gemüsekooperative teilen sich die Konsumentinnen und Konsumenten mit den Produzentinnen und Produzenten das Risiko schlechter Ernten. Die solidarische Landwirtschaft nimmt zudem Rücksicht auf Klima und Biodiversität.

Porträt von Livia Matthäus

Gina Honauer

Pro Specie Rara

Gina Honauer ist gelernte Zierpflanzengärtnerin, sie studierte Umweltingenieurwesen und setzt sich für eine nachhaltige städtische Lebensmittelversorgung ein. In ihrem Garten im Kleinbasel kümmert sie sich im Auftrag von Pro Specie Rara um alte Beeren- und Gemüsesorten.

Portrait von Gina Honauer

Roman Künzler

Klimagerechtigkeitsinitiative Basel2030

Die Folgen der Klimaerhitzung sind auch in Basel unübersehbar. Wenn noch verhindert werden soll, dass die globale Erderwärmung 1,5 Grad Celsius überschreitet, muss jetzt gehandelt werden. Die Lokalgruppe 4058 von Roman Künzler sucht deshalb Mitstreitende, welche die kantonale Klimapolitik mitgestalten wollen.   Seit seiner Studienzeit engagiert sich Roman Künzler in sozialen, kapitalismuskritischen Bewegungen. In den […]

Portrait von Roman Künzler

Tilo Ahmels

Junioratelier

Mit Jugendlichen aus seinem Junioratelier holt Tilo Ahmels einmal die Woche Scherben, Schrott und anderen Unrat aus dem Rhein. Wasserratten schätzen auch die von ihm betreuten Schilder, auf denen die Wassertemperatur angezeigt wird. Neuerdings erfährt man hier zudem allerhand Wissenswertes zum Rhein.

Portrait von Tilo Ahmels

Michel Steiner

Freiwilliger Reservatspfleger Pro Natura Basel

Seit 15 Jahren steht Michel Steiner mehrmals jährlich für Pro Natura Basel im Einsatz. Dabei leistet er jeweils in einem der insgesamt 20 Schutzgebiete der Naturschutzorganisation für einige Stunden Freiwilligenarbeit. Der Kleinbasler schätzt die körperliche Arbeit und versteht diese als Beitrag für die Umwelt.

Portrait von Michel Steiner

Barbara Ellenberger

Verein Klimakontor Basel

Barbara Ellenberger ist Begründerin der Plattform Klimakontor in Basel. Die Idee dahinter: Kunst soll ihre Ressourcen dafür einsetzen, Formen des nachhaltigen Zusammenlebens aufzuzeigen.

Portrait von Barbara Ellenberger

David Brand

Bürgerspital Basel

David Brand ist Betriebsleiter der Gärtnerei des Bürgerspitals Basels (BSB), das für seine vorbildliche, naturnahe Umgebung ausgezeichnet wurde. Die Stiftung Natur & Wirtschaft prämierte damit eine Naturfläche von umgerechnet über 14 Fussballfeldern. Auch bei den Unterhaltsarbeiten in Privatgärten wirbt Brand für Asthaufen und Blumenwiesen.

Portrait von David Brand

Marco Güntert

Verein «Dachbegrünung Region Basel»

Brachliegende Flachdächer ökologisch aufwerten und so zum Lebensraum machen: Das ist das Ziel eines Vereins, den Marco Güntert ins Leben gerufen hat.  Die Dachbegrünung verbessert auch das Stadtklima, kühlt das Gebäude im Sommer und isoliert es im Winter.

Portrait von Marco Güntert

Claudia Spiess

Ornithologische Gesellschaft Basel

Auch eine Stadt bietet überraschend viel Lebensraum für Vögel. Wer Stauden stehen lässt und Platz zum Nisten vorbereitet, gibt Gartenrotschwanz und Spatz eine zusätzliche Chance, weiss die Vogelfreundin Claudia Spiess.

Claudia Spiess im Garten

Francesca Teichert und Tobias Wackernagel

Mitglieder von Dark-Sky

Insekten, Vögel und Kleinsäuger leiden besonders unter der nächtlichen Lichtverschmutzung. Was wir als Verschmutzung registrieren, hat nicht zuletzt mit unserer Wahrnehmung zu tun. Francesca Teichert und Tobias Wackernagel wollen das Bewusstsein dafür wecken, wie sehr künstliches Licht die Nacht verschmutzt.

Francesca Teichert und Tobias Wackernagel

Yannick Bucher

Rangerdienst Landschaftspark Wiese

Seit gut zwei Jahren steht Yannick Bucher den Besucherinnen und -besuchern des Landschaftsparks Wiese als Ansprechpartner zur Verfügung. Der Ranger sensibilisiert sie für den Schutz des Erholungsgebiets und für einen rücksichtsvollen Umgang miteinander.

Yannick Bucher

Walo Stiegeler

«Ameisenzeit» ist ein Projekt von Waldeigentümern und Naturschützerinnen zum Schutz und zur Förderung des Verständnisses für die Waldameisen.

In der Küche sind Ameisen lästig. Doch in Wald und Wiese sind die Insekten ein wichtiger Teil unseres Ökosystems. Hilfe bekommen die Tierchen von Ameisengöttis und -gotten wie Walo Stiegeler. Der Riehener Ameisengötti nimmt uns mit zu den letzten Roten Waldameisen in seiner Gemeinde.

Walo Stiegeler

Anna Schaffter, Florine Biber, Julien Rondez

Kollektiv Nartifikultur

Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn eröffnet die Schweizerische Samenbörse ihre Tore in Basel: Hinter der Plattform steckt das Kollektiv Nartifikultur, das die städtische Natur in den Fokus rücken und die hiesige Bevölkerung mit Saatgut versorgen möchte.

Anna Schaffter, Florine Biber und Julien Rondez

Leslie Vogel

Leslie Vogel

Urbanroots in Basel hat sich zum Ziel gemacht, Stadtmenschen zum Gärtnern zu motivieren. Mit den richtigen Informationen ist es simpel, auf dem eigenen Balkon Gemüse anzubauen: «So wissen wir, wie und wo unser Gemüse wächst», sagt Leslie Vogel, Co-Geschäftsführerin von Urbanroots.

Leslie Vogel

Marcel Hollenstein

Verein Pro Chiroptera

In Basel lassen sich Fledermäuse besonders gut bei ihren Abendflügen über dem Rhein beobachten. Marcel Hollenstein betreibt eine von sechs Pflegestationen in der Umgebung von Basel und päppelt verletzte oder in Not geratene Fledermäuse auf.

Portrait von Marcel Hollenstein

Silke Kretzschmar

Informationen über Igel:

Silke Kretzschmar weiss, was Igel brauchen, um sich auch in der Stadt wohlzufühlen. Sie leistet seit Jahren Überzeugungsarbeit bei Gartenbesitzerinnen und -besitzern, damit sie ihr grünes Reich insekten-, vogel- und igelfreundlich gestalten.

Silke Kretzschmar

Natalie Oberholzer

Verein Naturforum Regio Basel

Der Waldboden, die Hecke am Waldrand oder das Bachufer eignen sich hervorragend als Schulzimmer, ist Natalie Oberholzer überzeugt. Die Biologin leitet das Naturforum Regio Basel, das sich der naturbezogenen Umweltbildung verschrieben hat. Denn lernen in der Natur sensibilisiert für die Umwelt und wirkt erst noch der Bewegungsarmut entgegen.

Portrait von Natalie Oberholzer

Marcel Kirmser und Daniel Rüetschi

Programm Stadthelfer

Im Rahmen des Programms Stadthelfer der Sozialhilfe Basel stehen Sozialhilfeempfänger unter anderem am Rheinbord im Einsatz. Bei der Wettsteinbrücke auf Kleinbasler Seite bekämpfen die Naturranger die Neophyten. Angeleitet werden sie von einem Gärtner, Marcel Kirmser, koordiniert wird das Projekt von Daniel Rüetschi von Pro Natura Basel.

Daniel Kirmser und Daniel Rüetschi

Véronique Andreoli

WWF Region Basel

Umweltschutzbelange sollten in der Politik selbstverständlich einbezogen werden, das ist der Wunsch von Véronique Andreoli. Die 53-jährige Kultur- und Umweltingenieurin arbeitet ehrenamtlich einen halben Tag pro Woche für das Co-Präsidium des WWF Region Basel.

Véronique Andreoli

Veit Stähli

Jugendnaturschutzgruppe «Grieni Kääfer»

Wie tönt ein Teichfrosch? Wie schnell fliegt eine Fledermaus? Und welche Insekten schwirren durch die Stadt? Die «Griene Kääfer» wissens – dank Veit Stähli, der mit der Jugendnaturschutzgruppe von Pro Natura jeden Monat zu einer neuen Exkursion in und um Basel aufbricht.

Veit Stähli

Rosmarie Wydler-Wälti

KlimaSeniorinnen

Die Erde schwitzt und fast alle schauen zu? Mitnichten! Auch Seniorinnen werden aktiv und klagen gegen den Staat. Rosmarie Wydler-Wälti, Co-Präsidentin der KlimaSeniorinnen, erklärt, wofür sie und ihre Mitstreiterinnen sich einsetzen.

Portrait von Rosmarie Wydler-Wälti

Sara Stühlinger

Verein UniGärten

Der Verein Unigärten betreibt Urban Farming mitten in Basel. Sara Stühlinger organisiert zusammen mit 40 anderen Hobbygärtnerinnen und -gärtnern vier Gemeinschaftsgärten. Und sie ist sicher, damit einen positiven Beitrag für eine nachhaltige Zukunft zu leisten.

Portrait von Sara Stühlinger

Thomas Schwarze

Trinationales Umweltzentrum TRUZ/CTE

Das Trinationale Umweltzentrum (TRUZ) im Dreiländergarten Weil am Rhein betreibt Umweltbildung – und das grenzüberschreitend. Thomas Schwarze erzählt, warum es sich auf jeden Fall lohnt, das TRUZ näher kennenzulernen.

Portrait von Thomas Schwarze

Christine Birchler

Waldschule Regio Basel

Ihr Schulhaus ist der Wald, Lehrerin ist die Natur und lernen heisst, mit allen Sinnen durch den Wald streifen. Die Rede ist von der Waldschule Regio Basel, die seit 27 Jahren Exkursionen in Naturpädagogik durchführt. Christine Birchler berichtet.

Portrait von Christine Birchler

Urs Anklin

Ornithologische Gesellschaft Basel

Er ist einer, der wirklich weiss, was die Spatzen zu erzählen haben. Darüber und was die Ornithologische Gesellschaft Basel seit mehr als einem Jahrhundert tut, berichtet Urs Anklin bei Radio X.

og-basel_v2

Bastiaan Frich, Tilla Künzli

Urban Agriculture Basel

Landwirtschaft in der Stadt? Das gibt Rätsel auf. Im Gemeinschaftsgarten Landhof, dem charmantesten Flaggschiff der Bewegung Urban Agriculture Basel, offenbart sich das Geheimnis für eine nachhaltige Stadtentwicklung: Der Garten ist offen für Bienen und Blindschleichen, ebenso für Menschen aller sozialen Schichten und Herkunft.

Bastiaan Frich

Khalil Belaid

Verein Desert Tree, Basel

Fünf Franken für eine Zimmerpflanze werden in Algerien zu einem Baum und viele Bäume geben einen Wald. Einer, der vielleicht 1000 Jahr alt wird! Dafür und für andere Biotope mit langer Lebensdauer und hohem Umweltsensibilisierungsfaktor setzt sich Khalil Belaid mit seinem Verein Desert Tree ein.

Stand an den Umwelttagen

Katja Hugenschmidt

Verein Ökostadt Basel

Die Hitze liegt wie ein Heissluftteppich über Basel an diesem 6. Juni 2015. Es ist Samstagnachmittag, bald 17 Uhr. Katja Hugenschmidt schenkt im Hinterhof der Ahornstrasse 39 Holunderblüten-Maracuja-Sirup aus, eine hochwillkommene, wunderbar fruchtige Erfrischung. Im Rahmen der Basler Umwelttage zeigt sie Interessierten heute, wie aus einem grauen Hinterhof ein lebendiger Grünraum entstehen kann.

Katja Hugenschmidt